Die stehenden und hängenden Geranien lassen sich in Kübeln und Balkonkästen prima miteinander kombinieren. Die Züchter bemühen sich ständig um neue Kreationen. Momentan als modern gelten weinrote Töne und zweifarbige Blütenvarianten.

Die Pelargonie mag keinen Frost. Deshalb kommt sie erst ins Freie, wenn die Eisheiligen vorbei sind (15.5.). Auch im Herbst muss sie, möchte man sie überwintern und nicht wegwerfen, vor dem ersten Frost hereingeholt werden.

Geranien lassen sich überwintern, wobei man einen Raum benötigt, der kühl und nicht zu hell ist. Man kann sie nach dem zurückschneiden einzeln in Zeitungspapier einrollen und in Kästen stellen, oder auch wurzelnackt in Kübel. Eine weitere Möglichkeit ist es, sie in Töpfe zu pflanzen und zurückgeschnitten über den Winter in einem kühlen Zimmer aufzubewahren. Wichtig ist, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Eine andere Variante ist es, die zurückgeschnittene Geranie in einen Plastikbeutel zu stecken, den man oben zubindet. Dann hängt man sie kopfüber im Keller oder in der Garage auf. Dadurch trocknen die Triebe ebenfalls nicht aus.

Die Geranie braucht viel Wasser. Für eine Pflanze raten Experten pro Woche zu 6 Litern Wasser. Auch wenn es regnet, sollte man die Erde kontrollieren. Denn ein dichtes Blätterdach kann die Erde vor dem Regen schützen und die Wurzeln bleiben trocken. Außerdem sollte man mit dem Gießen immer düngen, denn die Pflanzen brauchen viel Nahrung. Eine Mangelerscheinung, wenn Nährstoffe fehlen, sind kleine Blätter und eine spärliche Blütenpracht.

Außerdem: die Geranien strömen einen gewissen Duft aus, der Schädlinge fern hält. Deshalb werden sie auch gern einzeln in Beete oder Kübel mit eingepflanzt, selbst wenn dort andere Blumensorten bevorzugt werden. Die Wahl der Sorte ist übrigens reine Geschmacksache. Es gibt immer mehr davon, doch in der Pflege sind sie weitestgehend gleich und können einfach nach Aussehen gekauft werden. Einige Arten der Hängegeranien sind gefüllt erhältlich, sodass sie den stehend blühenden ähnlich sind.