Steinkraut - Pikieren

Pikieren bedeutet: Zu dicht stehende Jungpflanzen in einen größeren Topf umzupflanzen, um ihnen mehr Platz zum Wachsen zu geben, damit sie sich optimal entwickeln können.
In der Regel heißt es: Die Keimlinge können pikiert werden, sobald sich die ersten Blattpaare entwickelt haben.

Verwenden Sie Pflanztöpfe mit einem Durchmesser von 9 bis 12 Zentimeter und füllen Sie diese bündig mit keimfreier, nährstoffarmer Anzuchterde. Diese ist fertig im Handel erhältlich und eignet sich wegen ihrer feinen Struktur, der guten Strukturstabilität und des geringen Nährstoffgehaltes ideal für Sämlinge und Jungpflanzen. Verdichten Sie das eingefüllte Pflanzsubstrat leicht mit den Fingern oder einem kleinen Holzklotz.
Stellen Sie die Töpfe in eine Gitterbox, um sie auf einmal nach draußen zum Angießen zu bringen. Nutzen Sie dafür eine Gießkanne mit Brauseaufsatz. Alternativ können Sie das Pflanzsubstrat auch drinnen mit einer Pflanzensprühflasche gut benetzen.

Das Steinkraut kann in kleinen Büscheln pikiert werden. Aus der Anzuchtpalette können Sie diese Kammer für Kammer entnehmen. Das geht leicht, wenn Sie seitlich oder von unten leichten Druck auf die in die Kammer ausüben.

Die Wurzeln des Steinkrauts haben sich bereits gut ausgebildet. Daher tut es ihnen gut, wenn sie nun mehr Platz bekommen.

Stechen Sie mit dem Finger oder dem Pikierstab ein Loch in das Substrat und geben Sie das Steinkraut dort hinein.

Die Jungpflanzen bitte nicht tiefer einpflanzen, sondern genauso wie sie vorher gewachsen waren. Drücken Sie das Substrat noch einmal leicht an, damit sich die Wurzeln gut mit der frischen Erde verbinden können.
Das frisch umgetopfte Steinkraut kann in der Gitterbox an einen hellen, warmen Standort gestellt werden. Das kann ein Frühbeet oder die Fensterbank sein.
Achten Sie während des Jungpflanzenstadiums darauf dass das Pflanzsubstrat weder komplett austrocknet noch zu nass ist.