Bambus pflegen und Garten und Balkon verschönern

Wer seinen Bambus pflegen möchte und dabei richtig vorgeht, der wird mit einem wunderschönen Wuchs belohnt, der asiatisches Flair ins Spiel bringt. Kein Wunder, dass die Gartenpflanze so beliebt ist, auch bei Balkonbesitzern. Bambus ist pflegeleicht und wunderschön und kann mit seinen Blättern auch im Winter für Highlights sorgen.

Bambus pflegen ist kein Hexenwerk, denn die Pflanze ist sehr robust, widerstandsfähig und pflegeleicht. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man sie richtig verwöhnen. Dann verwöhnt sie ihren Besitzer mit einem malerischen Wuchs, der an fernöstliche Landschaften erinnert.

Wie sagt man so oft: Gut gepflanzt ist halb gepflegt! Das trifft auch beim Bambus pflegen zu, denn wenn man der Pflanze schon von Anfang an die richtigen Bedingungen bietet, hat man später mit der Pflege deutlich weniger Aufwand. So kommt es vor allem auf den richtigen Standort an, der von Art und Sorte abhängig ist. Auch beim Pflanzen sollte man ein paar Dinge beachten, denn vor allem der Boden ist entscheidend. Der sollte bei allen Bambus-Arten humos, durchlässig und sandig bis lehmig sein. Beim Bambus pflegen gilt also: schwere Böden auflockern! Das geht am besten mit Sand oder Kies. Staunässe darf nämlich nicht entstehen. Beim Einpflanzen kommt es dann darauf an, mit welchem Bambus man es da eigentlich zu tun hat. Ausläuferbildene Arten brauchen eine Rhizomsperre, damit sich die Pflanze nicht unkontrolliert im gesamten Garten ausbreitet. Im Topf oder Kübel ist das natürlich nicht notwendig, aber das Gefäß sollte ebenfalls so groß sein, dass die Pflanze noch ein paar Jahre wachsen kann. Fargesia-Arten sind da deutlich einfacher und machen beim Bambus pflegen wenig Arbeit. Sie brauchen keine Rhizomsperre und können, wie alle anderen Bambus-Arten, am besten im Frühjahr direkt ins Beet gepflanzt werden.

Beim Bambus pflegen kommt es nicht nur auf die Pflanzung an, das wissen auch Hobbygärtner. Denn auch die beste Vorgehensweise beim Einpflanzen ist noch keine richtige Pflege. Deshalb kommt vor allem Dünger ins Spiel, der beim Bambus pflegen eine wichtige Rolle spielt. Im Frühjahr ist die beste Zeit für ein Auffüllen der Nährstoffreserven. Bambus verbraucht besonders viel Kalium und Stickstoff und diese sollte man ihm nach dem Winter geben. Spezieller Bambusdünger ist dafür am besten geeignet und genau auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt. Wer lieber auf natürlichen Dünger setzt, kann auch Kompost und Hornspäne mischen und den Bambus im Frühjahr damit mulchen. Und dann gibt es da noch einen Dünger, der beim Bambus pflegen eine echte Geheimwaffe ist. Damit die Pflanze gut durch den Winter kommt, kann man sie im Herbst mit herkömmlichen Herbstrasendünger versorgen. Der erhöht die Widerstandsfähigkeit und das enthaltene Kalium sorgt dafür, dass die Pflanzenteile nicht so schnell erfrieren. Wie das geht? Es setzt sich im Zellsaft der Blätter fest und erhöht den Gefrierpunkt. Vergleichen kann man das mit normalem Auftausalz, das im Winter für den Winterdienst auf der Straße genutzt wird.

Nicht nur im Frühjahr und im Herbst sollte man seinen Bambus pflegen. Auch im Sommer und Winter kommt es auf die passenden Maßnahmen an. Wässern ist das ganze Jahr über wichtig, denn die Pflanze braucht immer ausreichend Feuchtigkeit. Viele Bambus-Arten reagieren empfindlich auf trockene Erde und werfen dann schneller ihr Laub ab. Deshalb sollte man beim Bambus pflegen immer die Erde im Blick haben – sowohl im Sommer, als auch im Winter. Damit es in der kalten Jahreszeit aber nicht zu Blattschäden kommt, sollte man erst gießen, wenn das Substrat angetrocknet ist. Ebenfalls notwendig ist ein regelmäßiger Rückschnitt. Der gehört beim Bambus pflegen im Winter einfach dazu. Dabei wird der Rückschnitt aber nur zum Erhalt der Schönheit genutzt und regt nicht das Wachstum an. Abgeschnittene Halme wachsen nämlich nicht weiter. Wer beim Bambus pflegen ein paar Dinge beachtet, wird mit schönen und gesunden Pflanzen belohnt.