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Lilien pflegen - die Rundumversorgung der Blumenzwiebeln

Will man seine Lilien pflegen, so ist die Arbeit mit ihnen im Allgemeinen überschaubar, doch die anspruchsvollen orientalischen Schönheiten erwarten etwas mehr.

Sie haben spezielle Bedürfnisse, die gestillt werden sollten, damit die edlen Schönheiten auch lange im Garten überleben.

Lilien in Maßen düngen

Lilien gehören zu den edelsten Gewächsen in der Pflanzenwelt. Sie sind nicht besonders empfindlich, haben aber ihre speziellen Bedürfnisse. Will man seine Lilien pflegen, sorgt man für guten Dünger. Man gibt ihn nach dem ersten Sprießen und vier Wochen später ein zweites Mal. Zu viel ist ungesund, für den Rest des Jahres ist jetzt an Zusatz-Nährstoffen gesorgt. Speziellen Dünger braucht man fürs Lilien pflegen nicht, Hornspäne und Kompost sind prima. In den Sommermonaten lieben die Pflanzen es, in leicht feuchtem Boden ihren Glanz zu entfalten. Eine Mulchschicht ist genau das Richtige für diesen Zweck, zumal sie noch kühlt.

Lilien pflegen mit der Gartenschere

Zum ordentlichen Lilien pflegen gehört das Schneiden. Den verwelkten Flor entfernt man sofort. Ein Drittel des Blütenstiels fällt der Schere zum Opfer, der Rest speichert Kraft für künftige Pracht. Der Samen der Blütenstände soll sich nicht unkontrolliert verbreiten, zumal die Reinheit der Sorte nicht gewährleistet wäre. Will man mit größtmöglicher Sorgfalt seine Lilien pflegen, so kontrolliert man sie regelmäßig auf Krankheiten und auf das lästige Lilienhähnchen mit seinem Hang zum Kahlfraß.

Orientalische Lilien pflegen ist aufwändiger

Bei asiatischen Varianten wie der „Szetschuan-Lilie“ gehört mäßiges Gießen zum Lilien pflegen. Feuchte statt Nässe lautet die Faustregel, damit Zwiebelfäule und Schimmel sich nicht einnisten. Orientalische Varianten wie die „Goldband-Lilie“ sind anspruchsvoller. Sie brauchen in der sommerlichen Wachstumsphase eine großzügige Wasserversorgung, nach Absterben des Flors wieder weniger. Wenn man diese Lilien pflegen will, greift man öfter zum Flüssigdünger. Im Winter brauchen sie eine schützende Reisigdecke. Bei ständigen niedrigen Temperaturen sollte man sie lieber frostfrei überwintern. Am besten setzt man sie gleich in einem passenden Topf ins Beet.

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