Gurken - Hochbinden

Sowohl in der der Freilandkultur als auch im Gewächshaus ist es immer ratsam Gurkenpflanzen hochzubinden und nicht auf der Erde kriechen zu lassen. Das ist aus zwei Gründen entscheidend: Erstens, kann Tau oder Niederschlag schneller von den Blättern abtrocknen. Das wirkt vorbeugend vor der Entstehung von Pilzerkrankungen wie dem Mehltau. Die Pflanzengesundheit wird also dadurch gestärkt. Und zweitens, fällt bei den nach oben gebundenen Gurkenpflanzen auch die spätere Ernte um einiges leichter.
Hochgeleitet werden Gurken im Freiland meist an Pfählen, Rankgittern oder einem eineinhalb bis zwei Meter hohen Maschendraht. Um im Pflanztopf kultivierte Gurken hochzubinden, reichen in der Regel Bambus- oder andere Holzstäbe mit einer Länge von 100 bis 140 Zentimeter aus. Je Pflanztopf werden drei Stäbe benötigt sowie Pflanzdraht, Schnüre oder Bänder.

Stecken Sie die Stäbe ausreichend Tief am Rand des Topfes in das Substrat.

Zur Stabilisierung können Sie die Stäbe oben mit einem Draht oder Band zusammen binden, sodass ein Gestell entsteht.

Leiten sie anschließend die Gurkentriebe auf.

Befestigen Sie die Gurkentriebe ebenfalls mit einem Stück Draht oder einem Band an dem Gestell. Gehen Sie hierbei vorsichtig vor und lassen Sie genügend Platz zwischen dem Stab und dem Pflanzentrieb, damit dieser nicht eingeschnitten wird oder gar abbricht.
Damit die Gurkenpflanze knackige Früchte ausbilden kann benötigt sie während der gesamten Kulturdauer eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Am besten ist es in den frühen Morgenstunden zu gießen und zwar immer nur den Wurzelballen und nicht über die Blätter.