Jetzt ist die richtige Zeit, um Gehölze zu setzen oder Hecken zu pflanzen. Doch wie soll der neue Garten aussehen und welche Unterteilungen sollen vorgenommen werden? Sind diese Entscheidungen erst getroffen, heißt es: Ärmel hochkrempeln und rein ins Vergnügen! Doch welche Arten bieten sich an und was gibt es beim Pflanzen und der nachfolgenden Pflege zu beachten?

Wer in seinem Garten neue Ziersträucher setzen will, sollte diese jetzt erwerben. Egal ob wurzelnackt oder mit Ballen – von Duftjasmin bis Forsythie, jetzt ist die Zeit, solche Büsche zu pflanzen. Denn dann wurzeln sie noch vor dem Winter und haben einen Wachstumsvorsprung, wenn es in die neue Gartensaison geht. Doch Vorsicht, denn es gibt auch Büsche, die man lieber erst im Frühling setzt. Dazu gehören Rhododendren und auch Hibiskus.

Hecken pflanzt man auch besser jetzt als im Frühling. Es gibt natürlich viele unterschiedliche Gehölze, die sich zum Anlegen einer Hecke eignen. Sind Kinder im Haus, sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Pflanzen weder giftige Früchte ausbilden, noch dornige Äste aufweisen. Ein Klassiker unter den dicht wachsenden Heckenpflanzen stellt beispielsweise die Buche dar. Doch egal auf welche Art die Wahl fällt: Nach dem Pflanzen sollte man die jungen Heckenbildner kräftig zurückschneiden. Nur so verzweigen sie sich ordentlich und bilden eine dichte Hecke.

Sollen alte Hecken verschwinden, kann man dies ebenfalls jetzt im Herbst gut erledigen. Haben sie ihr Laub bereits abgeworfen, hat man es mit dem Abschneiden oder Roden leichter. Das Laub kann man als Mulch für die Beete oder den Kompost verwenden. Auch die Igel freuen sich, wenn irgendwo ein Laubhaufen liegen bleibt. Die holzigen Stücke der Hecke bringt man am besten auf eine öffentliche Kompostanlage, wenn man sie nicht selbst verwenden kann.
Übrigens: Die Igel freuen sich, wenn der Laubhaufen auch ein wenig holziges Material enthält. Also wen es nicht stört, der kann die ganzen Heckenpflanzen bis zum Frühjahr im Garten auf einem Haufen liegen lassen. Auch Baumschnitt ist ideal als Unterschlupf und sollte auf dem Grundstück liegen bleiben, wenn dies irgendwie möglich ist.
Müssen von großen Bäumen Äste abgeschnitten werden, sollte man damit bis nach dem Abwurf des Herbstlaubes warten. Das hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen kann man die Strukturen der Verästelung besser erkennen. Zum anderen können die einzelnen Äste besser gegriffen werden. Auch das geringere Gewicht räumt hier letztlich einen entscheidenden Vorteil ein.
Kleiner Tipp: Bevor Sie das Holz entsorgen, fragen Sie Ihren Nachbarn, ob er es eventuell noch verwenden kann. Wer einen Holzofen hat, freut sich über die abgeschnittenen Äste. Selbst dünne Zweige können noch für eine herbstliche Dekoration verwendet werden.