Paprika - Einpflanzen in ein Gefäß

Paprika ist eine einjährige Gemüsepflanze, die ja nach Sorte und Wachstumsbedingungen eine Höhe von 40 bis 100 cm erreichen kann. Als Starkzehrer benötigt Paprika sehr viele Nährstoffe, vorteilhaft ist humus- und nährstoffreiche Erde.
Gemüse-Jungpflanzen können ab Mitte Mai (wenn keine Nachtfröste drohen) hinaus ins Freie.
Bevor Sie Ihre Pflanze in den Garten bringen (am besten an einem bewölkten Tag), sollten Sie die Pflanze in ein größeres Gefäß mit neuer nährstoffreicher Erde setzen.

Wichtig sind Abzugslöcher im Topfboden, um Staunässe zu vermeiden. Vor dem Einfüllen der Erde decken Sie das Abzugsloch zum Beispiel mit einer Tonscherbe leicht ab.
Bewährt haben sich außerdem helle Töpfe, da diese sich im Hochsommer nicht so stark erhitzen.
Im Handel gibt es diverse Spezialerden; Sie können aber auch Erde für Balkon- und Kübelpflanzen beziehungsweise ein gutes Pflanzsubstrat aus dem Fachhandel verwenden.

Falls Ihre Paprika-Pflanze ihren alten Topf schon so stark durchwurzelt hat, dass die Wurzeln bereits unten aus dem Topf wachsen, können Sie diese einfach abzupfen.
Nach dem Entfernen des Topfes lockern Sie den Wurzelballen auf: Das regt die Neubildung von Wurzeln an, sodass das Einwurzeln erleichtert wird.

Wenn die Erde bereits vorgedüngt ist, brauchen Sie beim Umtopfen keinen Dünger zufügen. Bitte beachten Sie die Angaben auf der Substrat-Verpackung bzw. lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Empfehlenswert sind zum Beispiel organische Dünger wie Knochen- oder Hornmehl.

Nach dem Umtopfen gießen Sie die Erde gut an, eventuell können Sie noch Erde auffüllen, lassen Sie aber einen Gießrand oben im Topf.
Experten empfehlen das Herausbrechen der obersten Blüte (Königsblüte), damit die Pflanze buschiger wird und die Ernte sich verbessert. Paprika benötigt sehr viel Wärme, sehr gut gedeiht er im Gewächshaus.
Geerntet wird je nach Sorte, Region und Witterungsverlauf ab Juli.