Zwergastern-Pikieren

Der Ausdruck Pikieren kommt aus dem französischen und heißt übersetzt so viel wie Stechen. Im Gartenbau bezeichnet man damit das Vereinzeln von zu dicht stehenden Jungpflanzen.
Es gibt eine leicht zu merkende Faustregel: Sobald sich die ersten Blattpaare ausgebildet haben, kann mit dem Pikieren begonnen werden.
Meist sind die Zwergastern dann wenige Zentimeter hoch.

Am besten eigenen sich zum Umsetzen Pflanztöpfe mit einem Durchmesser von 9 bis 12 Zentimetern. Als Pflanzsubstrat ist Anzuchterde empfehlenswert, sie ist nährstoffarm, hat eine feine Struktur sowie eine gute Strukturstabilität.
Füllen Sie die Anzuchterde in die Töpfe und drücken Sie diese mit den Fingern oder mit einem kleinen Holzbrett fest, um eventuell vorhandene Hohlräume zu schließen.

Mit einer Gießkanne oder einer Sprühflasche das Substrat gut anfeuchten.

Mit Hilfe des Pikierstäbchens können Sie aus der Anzuchtschale eine einzelne Jungpflanze entnehmen. Wählen Sie dafür besonders kräftige und unversehrte Exemplare aus.

Stechen Sie mit einem Finger oder dem Pikierstab ein Loch in die Erde des Pflanztopfs. Das Loch darf gern fast so tief sein wie der Setzling hoch ist. Setzen Sie die Jungpflanze dort hinein. Sie darf gerne deutlich tiefer eingesetzt werden als sie vorher in der Anzuchtschale stand. Die Blätter sollten aber noch deutlich aus dem Boden herausschauen.