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Iris, die Blume mit tausend Gesichtern

Für einige Gartenfreunde ist sie der Rose ebenbürtig. Als wunderschöner Frühlingsbote wird das Erblühen der Iris mit Vorfreude erwartet.

Schon seit Jahrhunderten ist die Iris bekannt. Ägyptern und Griechen galt sie als Symbol für Sieg und Errungenschaften und auch die Könige Frankreichs drückten ihre Macht mit der Iris als Wappenemblem aus. Dass die Blume tiefen Eindruck hinterlässt, erkennt man auch in der Kunst. Sie ist Motiv vieler Gemälde und vor allem aus dem Jugendstil nicht wegzudenken.

Die facettenreiche Pflanze

Iris, auch bekannt als Schwertlilie, blüht überwiegend ab April mit dreiteiligen Blüten. Diese wirken opulent oder grazil, aber immer elegant. Benannt nach der griechischen Göttin ist auch die Iris, wie ihre Namensgeberin, eine Personifikation des Regenbogens. Die Blume gibt es in den unterschiedlichsten Farben, aus denen dem Betrachter manchmal ein Gesicht entgegen zu lächeln scheint. Diese Pflanze stimmt fröhlich! Es gibt sie in reinem Weiß, cremefarben, in warmen Gelb- oder Orangetönen bis hin zu Braun, in Blau- und Lila-Schattierungen bis hin zu dunklem Violett, das wie schwarzer Samt schimmert. Bei so viel Auswahl ist es kein Wunder, dass viele Züchter sich an immer neuen Variationen versuchen und ständig neue Iris-Schönheiten auf den Markt bringen.

Traumhafte Kombinationen mit Iris – auch auf kleinem Raum

Eine Rabatte voller Iris wirkt sehr eindrucksvoll, kann in einem kleinen Garten aber zu dominant werden. Hier heißt es deshalb: geschickt kombinieren. Bei mindestens 250 Arten mit vielen unterschiedlichen Sorten, finden Sie mit Sicherheit die richtige Pflanze. Allesamt bevorzugen sie einen sonnigen Standort mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Daher kann man Iris gut mit alten Rosensorten und Pfingstrosen kombinieren. Sie haben nicht nur vergleichbare Standortansprüche, je nach Größen- und Farbzusammenstellung ergibt sich durch die Kombination ein prachtvolles Staudenbeet! Auch Taglilien und Margeriten sind hervorragende Pflanzpartner. Wählen Sie am besten zwei oder drei verschiedene Irispflanzen und peppen das Ensemble auf diese Weise auf. Für die richtige Optik im Bauerngarten sorgen blaue Iris kombiniert mit kräftig rotem Klatschmohn.

Ein Meer aus Blumen

Iris eignet sich auch, um Sitzecken und besondere Plätze im Garten zu dekorieren. Setzen Sie märchenhafte Akzente mit weißen und blauen Iris in Kombination mit Glockenblumen, Clematis und Funkien. Auch eine Stockrose passt dazu. Natürlich können Sie auch eine Iris-Ecke als besonderes Garten-Highlight anlegen. Die Blume überzeugt ganz allein als Blickfang! Suchen Sie sich Ihre Lieblingsfarbe aus und setzen Sie mehrere der ausgewählten Irispflanzen zusammen. Ergänzen Sie das Ensemble mit Fingerhut aus der gleichen Farbfamilie. Mit Frauenmantel können Sie zusätzlich Blatt- und Farbkontraste setzen. Wenn Sie das Ganze noch etwas üppiger haben wollen, greifen Sie ergänzend zu einer polsterbildenden Pflanze mit kleinen Blüten oder setzen Sie einen Rahmen aus Blattschmuck. Auch Zwerg-Iris haben ihren Charme, zum Beispiel im Steingarten. Iris passt einfach immer! Der perfekte Kombinationspartner für jedes Beet.

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