Zwiebeln und Knollen bergen einige Geheimnisse der Natur

Jeder Gärtner weiß, dass er Pflanzen aus Zwiebeln und Knollen die echten Schönheiten in seinem Garten zu verdanken hat, deshalb sorgt er stets gut für sie.

Zur rechten Zeit setzen und lagern heißt bei Zwiebeln und Knollen die Devise. Es lohnt sich, denn am Ende wird man mit den schönsten Farben belohnt.

Zwiebeln und Knollen sind eine fantastische Erfindung der Natur. In der Erde gut untergebracht, dienen sie als Versorgungsstation der Pflanzen. Sie sind so dick, weil sie die Nährstoffe sammeln und bei Bedarf fürs Wachstum freigeben. Sie benötigen selbst auch gute Bedingungen. Schweren Boden mit hohem Lehmanteil mögen sie nicht. Zwiebeln und Knollen gedeihen prima, wenn sie sandige Verhältnisse vorfinden. Das Wasser soll gut zu ihnen durchfließen, ohne dass Staunässe entsteht.

Zwiebeln und Knollen bringen die Hits im Blumenbeet hervor. Wer sich an Frühlingsblühern wie den herrlichen Narzissen erfreuen will, setzt die Zwiebeln zwischen dem ausklingenden Hochsommer und dem ersten Frost in den Boden. Im Frühjahr dagegen pflanzt man die herrlichen Sommer- und Herbstblüher. Sobald es frostfrei ist, finden die Knollen für die fulminanten Dahlien ihren Platz in der Erde. Soll das blühende Produkt aussehen soll wie ein Gemälde, wählt man die Canna. Pflanzen aus Zwiebeln und Knollen legen Wert auf Sonneneinstrahlung, um das Blattwerk und den Flor gut zu entwickeln.

Man soll nur gesunde Zwiebeln und Knollen pflanzen. Weiche und fleckige Stellen weisen auf Schädigungen hin. Doch Vorsicht! Die kleinen Wunderwerke stehen auf dem Speiseplan von lästigen Nagern. Dagegen helfen Drahtkörbe am besten. Bevor sich Frost ausbreitet, soll man Zwiebeln und Knollen ausgraben, sofern sie nicht winterfest sind. Die meisten Zwiebelpflanzen können draußen bleiben, doch bei Dahlien und Canna heißt es: ab ins Winterlager. Aber nur die festen und guten! Die kranken wandern wegen Ansteckungsgefahr nicht mal auf den Kompost. Sie beenden ihr Leben im Mülleimer.