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Eisenkraut - Pikieren

Der Begriff Pikieren bedeutet so viel wie, zu dicht stehende Sämlinge in größeren Abstand zu verpflanzen. Damit bekommen die zarten Jungpflanzen Platz, um prächtig weiterwachsen zu können.
Das Eisenkraut oder auch die Verbene ist eine beliebte Balkon- oder Ampelpflanze. Es blüht von April bis in den späten Herbst hinein. Beliebt ist das Eisenkraut vor allem wegen seiner Blühfreude aber auch aufgrund seiner besonderen Erscheinung. Denn die vielen zierlichen Dolden des Eisenkrauts erscheinen wie ein Miniaturblumenstrauß über dem satten Grün der Blätter.

Wenn sich bei den Jungpflanzen in der Aussaatschale die Wurzeln unten aus dem Abzugsloch herausschieben ist es allerhöchste Zeit sie zu pikieren. Besser ist es die Sämlinge schon vorher zu vereinzeln. Am besten dann, wenn sich nach den Keimblättern die ersten richtigen Blattpaare ausgebildet haben. Meist sind die Jungpflanzen dann schon ein paar Zentimeter hoch.

Zum Pikieren eigenen sich Pflanztöpfe mit einem Durchmesser von 9 bis 13 Zentimeter. Befüllen Sie diese mit lockerer Blumen- oder Pflanzerde. Drücken Sie die Erde entweder mit den Händen oder mit einem Holzbrett fest.
Befeuchten Sie das Pflanzsubstrat anschließend mit einer Gießkanne oder einem Pflanzensprüher.

Nehmen Sie vorsichtig eine Eisenkrautpflanze aus dem Anzucht-Tray.

Stechen Sie mit dem Finger oder einem Pikierstäbchen ein Loch in die Erde und setzen Sie die Jungpflanze hinein.
Verwenden Sie pro Pflanztopf nur einen Setzling. Setzen Sie das Eisenkraut nur so tief ein, dass die untersten Blätter noch deutlich aus der Erde herausschauen. Anschließend drücken Sie die Erde vorsichtig mit den Fingern fest. Das ist wichtig, damit sich die Wurzeln des Setzlings gut mit der neuen Erde verbinden können.

Geben Sie die Pflanztöpfe mit dem frisch pikierten Eisenkraut in eine Kunststoffschale und stellen Sie diese auf eine Fensterbank. Dort können sich die jungen Pflanzen weiter entwickeln.
Das Eisenkraut mag es gerne vollsonnig und verkraftet auch mal kurze Trockenphasen. Daher gilt beim Gießen die Regel: Weniger ist mehr. Das Substrat sollte möglichst nie komplett austrocknen aber auch nicht übermäßig nass sein.

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