Eibe - Zurückschneiden mit der Heckenschere

Koniferen wie die Eibe sind anspruchslose immergrüne Nadelgehölze. Sie gedeihen selbst auf nährstoffarmen Böden und an schattigen Standorten Eiben eignen sich hervorragend als Heckenpflanzen und Formgehölz und sorgen vor allem in den Wintermonaten für Farbe im Garten. Da sie nur langsam wachsen, müssen sie selten zurückgeschnitten werden.

Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist der Sommer, da die Pflanzen bis dahin ausgetrieben haben. Damit die frischen Schnittstellen nicht austrocknen, sollte der Schnitt an einem nicht zu heißen und sonnigen Tag vorgenommen werden. Bevor Sie mit dem Rückschnitt beginnen legen sie am besten eine Plane, Folie oder Ähnliches unter das Gehölz, dies erleichtert nachher das Wegräumen des Abschnittes.

Die Eibe treibt nach dem Rückschnitt wieder aus. Sie darf daher nach Belieben gekürzt werden und verträgt - im Gegensatz zu anderen Koniferen - auch radikale Rückschnitte gut.
Die Eibe eignet sich gut für den Formschnitt. Sie wächst jedoch nur langsam nach. Daher sollten Sie sich die gewünschte Form im Voraus überlegen. Verwenden Sie für große Eiben eine elektrische Gartenschere. Schneiden Sie möglichst akkurat, da versehentlich entstandene Lücken nicht so schnell nachwachsen.

Eiben sind giftig und können Hautreizungen verursachen. Sie sollten deshalb beim Rückschnitt Handschuhe und eine Schutzbrille tragen. Denken Sie daran, Nadeln und Äste nach dem Rückschnitt ordnungsgemäß zu entsorgen.